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Ein Lied für Rosie
Das Stimmengewirr der Strasse erhebt sich zu endlosem Schweigen. Die Tage, die nichts mehr gutes versprechen, verfüttern ihre Nachgeburt an die streunenden Hunde. Das Leben pulsiert, ohne seine Umgebung wahrzunehmen. Die Schreie verstecken sich in den Kleiderkammern des Vergessens und das Mitgefühl hat sich längst in aller Hektik aufgerieben.
In dieser Situation saß Rosie Bertram fast schon eine halbe Stunde an der Ecke Brinkmann-
Längst hätte sie in ein Krankenhaus gehört, in die sichere Obhut eines Hospizes. Ihre Lungen quietschten. Ihr Herz stolperte, erholte sich, fiel dann wieder ins Uferlose, stolperte erneut um sich dann langsam wieder und wieder zu erholen um danach, in gewohntem Rhythmus -
Manchmal, wenn ihre Schmerzen wie in einem Rammstoß über sie kamen, sackte sie in sich zusammen, gab sich auf. Für einen Augenblick spürte sie die Nähe der Zeit und die Schreie des Nichts stülpten sich über ihre Ohren. Ihr wurde alles zu viel. Sie wollte nicht mehr weiterleben, schloss hingebungsvoll ihre Augen und entfloh, für einen, wie gestohlen wirkenden, Moment, den einengenden und schmerzhaften Schicksalsschlägen der Realität.
Wenn dann aber nach einer kurzen Erholungsphase ein neuer Schmerzstoß ihren Körper erschütterte, nahm sie alle Kräfte zusammen, biss auf die Zähne, krallte sich an das kleine Stück Hoffnung, das sie immer noch hegte und es erwachte ihre alte Kämpfernatur. So bäumte sie sich auf, gegen die Welt und den Schmerz und ihr Verlangen, sich dem Sterben zu öffnen. Nur kurz waren diese Phasen, die an ihren Kräften zehrten und die weiter nichts bewirkten, als dass der willenlose Fall ins Nichts immer tiefer wurde. Je öfter dies geschah, wurde ihr unwiderruflich bewusst, dass sie verlieren würde.
Die Leute, die jeden Morgen hier vorbeiströmten, erfassten die alte Frau, wenn überhaupt, nur als Schatten. Keiner kümmerte sich um dieses menschliche Elend und um diesen Abfall einer vergessenen Seele. Keiner hatte Lust auch nur einen Blick an diese schrullig wirkende Kreatur von Abschaum zu verschwenden. Selbst die Kinder, die ansonsten in ihrer unschuldigen Neugier ihre Gefühle auslebten, kannten kein Mitleid mit diesem menschlichen Haufen von Angst, von Schmutz und von Unglück. Es kam eher Unmut auf. Dieses Bild kratzte an der heilen Welt. Es zerstörte die Sphären einer auf Spaß ausgerichteten Gesellschaft. Armut und Elend und Krankheit gehörten nicht öffentlich zur Schau gestellt. Sie ordneten das Alter und die Hässlichkeit der Frau dem menschlichen Müll zu, den es in unseren Kulturkreisen zu entsorgen oder zumindest hinter dem Haus zu verstecken galt.
Rosie war hilflos. Aus ihrer Perspektive blickte sie immer nur auf Füße. Die monotonen Bewegungen des Aufstampfens, des Schlurfens, des Gleitens, des Eilens verwirrten sie. Sie wusste, sie würde nie mehr Schritt halten können. Nie mehr würde sie zu denen gehören, die oben stehen, zu denen die eilen, zu denen die ihren Kopf nach oben tragen und ihre Ellbogen nutzen. Und je länger sie hier saß, desto bewusster wurde ihr, dass sie die Position des Außenseiters nie mehr verlassen würde.
Das ewige Einerlei und die monotonen Stimmen wirkten einschläfernd auf sie. Und manchmal, wenn sie ihren Blick von den verwirrenden Bildern vor sich, fort -
“ Nur nicht sterben! Nur nicht hier in der Gosse sterben!“ hämmerte es in ihrem Gehirn. Und je öfter sie diesem Gedanken nachhing, um so größer wurde die Angst, diesem Ghetto nicht mehr entfliehen zu können und die von den Versprechungen des Todes durchtränkten Gedanken kerbten sich unauslöschlich in ihren Gehirnwindungen ein. Nur nicht in dieser elenden Gosse enden, dachte sie wieder. Und jeder harte Schritt auf dem Pflaster hämmerte wie ein Meißel in den Asphalt "nur hier nicht sterben" Und je mehr sie sich dieser Angst hingab, verschwammen die Wahrnehmungen der Realität und sie versank immer tiefer in eine Art Dämmerzustand, der ihr ein Stück Erleichterung brachte.
Je länger sie in diesem Zustand verweilte, um so mehr entfernte sie sich jedoch von dem Hier und dem Heute und den Schreien und der Angst. Man konnte sogar ein leichtes Lächeln wahrnehmen, das dann über ihr Gesicht huschte und der Schmerz und das Leid holten sie in dieser Situation für eine Zeit lang nicht mehr ein. Dann träumte sie sich ein in das sonnendurchflutetes Feld von Glück und versank in den glanzlos geputzten Spiegeln ihrer Kindheit.
Ja, in ihrer Kindheit, da war alles anders. Da war sie das verträumte Nesthäkchen ihres Vaters, der, da das Leben ihm immer wieder Fallen stellte, selbst nicht zurecht kam und oft zur Flasche griff. In diesem angetrunkenen Zustand war er unausstehlich und sie bezog oft Prügel, tatsächlich und verbal. Ihre kindliche Naivität, die sich in ihrer Ausweglosigkeit krümmte, die von den Stürmen gepeitscht und der Angst durchnässt, sich allen Verletzungen stellte, versetzte sie in einen melancholisch traurigen Schockzustand. Sie wusste nicht mehr, was mit ihr geschah. Sie war nicht in der Lage zu reagieren oder sich zu wehren. Ihre Wut, die in ihr kochte, die ihr befahl, alles zu zerstören, die ihre Hoffnung schürte, groß und stark und mächtig zu werden, um der Welt heimzuzahlen, was es heimzuzahlen galt, besänftigte sie mit ihren Tränen. Sie war das Lamm, das es zu schlachten galt. Und so kam es, dass sie alle Wut und allen Hass gegen sich selbst richtete. So kam es, dass sie ihr Selbstwertgefühl verlor und die Melancholie sich fest in ihren Gedanken einnistete und ihr ständiger Begleiter wurde.
Zu sehr war sie abhängig von der Zuneigung ihres Vaters, von seiner Hilfe von seinem Mitgefühl. Und so sehr sie diese Hilfe und Zuneigung gebraucht hätte; so sehr sie sich danach auch sehnte, sie war trotz all ihrer Verletzlichkeiten nicht dazu bereit, sie zu erbetteln.
Und dennoch, trotz all ihrer Angst und ihrer Schwäche, trotz all ihrer Wut, war sie es, die ihm Hilfe anbot. Sie war es, die versuchte, ihn zu trösten, obwohl er sie wegstieß und in seiner Erbärmlichkeit niemals in Erwägung zog, sie in seinen Arm zu nehmen, der niemals bereit war, ihren Kopf zu streicheln und der niemals ihre Wunden kühlte und Trost zusprach.
Und so lernte sie mit der Zeit, ihren Schmerz und ihren Kummer zu verdrängen, ihre Angst zu verstecken und die Schläge wortlos zu verschlucken. Und ihre Erinnerung rankte sich um die Luftschlösser. Um die schönen Stunden, die es leider nur zu selten gab. Die Stunden des Nüchternseins. In denen er besonders lieb zu ihr war, so als wollte er alles ungeschehen machen, was in den Auswüchsen des zügellosen Saufens vorher passiert war. So saßen sie abends vor dem Wohnwagen, eingehüllt in die Vertraulichkeit des Dunkelseins und zählten die Sterne, blickten still hinauf in die warme Klarheit des Mondes und sie hielt sich an seiner klobig und rau wirkenden Hand fest und saugte all die überschüssige Wärme auf, gab sich ganz dem unersättlichen Gefühl von Liebe und Geborgenheit hin. So viel davon nehmen wie nur geht, dachte sie. Aufbewahren für die Tage danach, dachte sie. Vorrat anschaffen, dachte sie.
Sie sprachen nicht viel miteinander. Es hätte viel zu sagen gegeben, doch beide hatten sie Angst, die Stimmung zu zerstören und so schwiegen sie. Sie träumten von einer anderen Welt, einem anderen Leben, einer anderen Zeit und jeder von Ihnen wäre am liebsten nie zurückgekehrt in die Fangarme der Realität, die hart und unerbittlich das Leben aussortierte und ihre Opfer forderte. In dieser für beide himmlisch wirkenden Begegnung mit der Zeit, mit dem Gefühl und der Nähe, nannte ihr Vater sie liebevoll Träumchen.
Als sie älter war und ihr Vater verstarb und sie alleine zurückließ, musste sie auf eigenen Füssen stehen. Die Realität und der Kampf ums Überleben hatte sie voll vereinnahmt, voll im Griff. Ihr fehlte die Zeit zum Träumen. Nicht einmal die Zeit, einfach ihren Erinnerungen nachzuhängen, brachte sie auf. Sie führte einen Marktstand und verkaufte frisches Gemüse und Kräuter. Der Umgang mit dem Marktpublikum fiel ihr nicht leicht. Sie war zwar gerne unter Menschen, aber ihre Erfahrungen, die sie als Kind gemacht hatte, verfolgten sie. Sie spürte wohl und das allzu genau und allzu heftig, dass man hinter ihrem Rücken über sie lachte. Die abschätzenden Blicke ihrer Kunden, die ihren Körper blitzartig durchzuckten, schmerzten wie Messerstiche. Wie gerne hätte sie sich dann versteckt, wäre davongelaufen oder im Erdboden versunken. Mit der Zeit hatte sie sich einen schützenden Panzer angelegt. Sie lernte, mit diesen Gefühlen umzugehen. Ja, es war fast eine Herausforderung für sie, den von Vaters Schlägen und Misshandlungen vernarbten Körper am Markttag zur Schau zu stellen.
Und ab und zu in ihren depressiven Phasen, wenn ihr Gefühl ihr sagte, dass alles keinen Sinn mehr habe, flüsterten die harten Schritte der Marktbesucher auf dem kalten Asphalt: "Es muss weitergehen, es muss weitergehen!” Und ihre Kraft schien dann über sie hinaus zu wachsen. Sie verließ ihre gebückte Körperhaltung, richtete sich auf, nahm fast eine Pose von Stolz und Zuversicht ein und ihr Gesicht überzog sich mit einem Lächeln, das von Sicherheit, ja Überlegenheit gezeichnet schien und sie spürte plötzlich wieder Boden unter den Füßen. Sie hatte sich wieder im Griff, fest im Griff; obwohl sie wusste, dass es das für sie nicht gab. Und wenn die anderen Marktstände keinen Zulauf hatten, bei ihr standen sie und wenn auch nur, um sie anzustarren und ihren Spötteleien zuzuhören.
Als ihr aber die Supermärkte das Brot wegnahmen und ihre Kassen kaum noch klingelten, verbiss sie sich in den Gedanken, dass ihr bitter Unrecht geschähe, dass die Agendas nicht für sie ausgerufen wurden, die Sozialen Hängematten in den Ecken der Ignoranz vergammelten und die Politik sich einen Spaß daraus machte, den Verlierern eigenhändig die Schlinge um den Hals zu legen. Ihre Witze wurden bissiger. Die Welt, die ihr bisher das Leben schon nicht leicht gemacht hatte, warf ihr noch mehr Knüppel zwischen die Beine.
So viel sie sich auch wehrte, sie fühlte, dass ihr der Halt unter den Füßen wegglitt. Sie war im Fallen begriffen, ohne irgendwo anzukommen. Von nun an lebte sie zwischen Traum und Realität, wobei ihr der Dämmerzustand näher war als das reale Leben.
Ihre Kunden merkten den Verfall. Vielleicht früher als sie selbst. Sie waren jedoch nicht bereit, weiter darüber nachzudenken. Ihr Mitleid hielt sich allemal in Grenzen. Sollten sie jetzt noch Verantwortung für andere übernehmen? Aber irgendwo im Innersten, verschüttet hinter Kälte, Gefühllosigkeit und Eigennutz, züngelte eine kleine Flamme, ein Flämmchen, das das schlechte Gewissen anstachelte. Und so kam es, dass sie ihr ab und zu das eine oder andere Geldstück in ihre Taschen steckten.
Zunächst wehrte sich ihr Stolz dagegen. Bis jetzt hatte sie immer noch ihren Lebensunterhalt selbst verdient. Sie brauchte keine Almosen, aber sie war bereits zu schwach, um sich mit aller Kraft dagegen aufzulehnen. Und wenn sie abends noch schnell durch den Lebensmittelladen schlurfte, da suchten ihre Hände krampfhaft in den Schürzentaschen und scharrten das restliche Geld zusammen. Meist reichte es jedoch nur für zwei, drei Flaschen billigen Rotwein und "Träumchen" ging für einige Stunden auf Reisen.
Als die Geschäfte noch schlechter gingen, ertappte sie sich dabei, dass sie abends in der Fußgängerzone stand und ihre Hand aufhielt.
Die Menschen strömten in ihrer sinnlosen Geschäftigkeit an ihr vorüber, nahmen einfach keine Notiz von ihr, so, als ob es sie nicht gäbe. Manche, die gerade nichts besseres zu tun hatten, hielten an und lauschten ihren bissigen Bemerkungen, schüttelten den Kopf oder schauten einfach angewidert wieder weg. Und mancher, dem sein Gewissen dazu riet, kaufte sich durch ein Geldstück, das er fast achtlos in ihre Hand legte, wieder frei.
Hier stand sie nun, wie ein Fels am unrechten Ort. Hier, wo das Leben unaufhörlich pulsierte. Wo die Heiterkeit und die Sorglosigkeit und die Herzlosigkeit ihren Stammplatz hatten. Wo die Vertreter der Spassgesellschaft ihre Runden drehten. Hier verlor sie für den Hauch einer Sternschnuppe ihre Einsamkeit; obwohl sie innerlich, bis in alle Fasern ihres Seins, selbst zu jeder Minute mehr und mehr zu spüren bekam, wie abseits sie stand, wie weit weg ihre Wege von den ausgetreten Pfaden der übrigen Vorüberziehenden waren.
Dennoch sie bildete sich ein, dass hier, gerade hier, jeder Tag ihr Tag sei. Hier war ihr Platz, den wollte sie sich nicht auch noch streitig machen lassen. Wo sollte sie sonst noch hingehen? Hier war ihr Platz. Ein Platz für Träumchen.
So kam es, dass sie nach einiger Zeit bereits zum Straßenbild gehörte. Sie war Bestandteil dieses Gewirrs aus Menschen und Häusern, aus Hektik und Verachtung. Jeden Morgen saß sie hier. Jeden Morgen bettelte sie. Jeden Morgen nahm sie sich vor, nicht mehr zu kommen.
Für die vorbeihuschenden Menschen war sie ein Ärgernis. Es war nicht schön, jeden Morgen mit dem Hinweis konfrontiert zu werden, dass es noch Armut und Elend gab. Sie sahen es nicht gerne. Ja sie rümpften die Nase und schauten bewusst, ja zwanghaft, weg. Sollte sie doch arbeiten gehen. Sollte sie doch ihr Schicksal in die Hände nehmen, Eigeninitiative entwickeln, etwas unternehmen und nicht einfach auf das Mitleid der anderen hoffen. Aber so sehr sie sich auch wehrten, irgendwo im Innersten hatten sich die Gefühle vergraben, die ihre Hilflosigkeit wahrnahmen und sie einfach zweifeln ließen. Es half nichts. Sie spürten ihr Elend bis in die Fingerspitzen und wenn sie auch versuchten, diese unguten Gefühle aus ihren Gehirnen herauszureißen. Sie hatten sich unauslöschlich eingenistet. Sie hafteten fest in den Windungen der Zeit und erinnerten sich an die Melodie der Stürme und des Nichts und des Schweigens und des Leidens.
Jeden Morgen das gleiche Bild, die gleichen Gedanken, die gleichen Rechtfertigungen.
So saß Rosie Bertram auch heute wieder an ihrem gewohnten Platz, zusammengekauert, in dreckige Kleider gehüllt. Den Blick regungslos auf die vorbeieilenden Menschen gerichtet. Die bereitstehende Zigarrenschachtel war noch leer. Träumchen fühlte sich elend. Ihre Augen, die ihr in der letzten Zeit immer schon Schwierigkeiten bereiteten, schmerzten heute besonders. Meist hielt sie sie deshalb geschlossen und man schien zu glauben, dass sie endlos und ziellos in die Ferne horchte. Ihre Hände wirkten steif und waren noch nicht einmal mehr in der Lage, die herumstreunenden Hunde abzuwehren. Bleierne Müdigkeit umklammerte sie. Ihr Versuch, sich krampfhaft wachzuhalten, gelang nicht. "Nur nicht einschlafen -
So gab sie sich fast genüsslich dieser süßen Dämmerung hin, die ihr Ruhe brachte, die sie ihr ganzes Elend vergessen ließ. Hier würde sie bleiben. Niemand sollte sie mehr herumschubsen. Hier war ihr Zuhause. Und es stellte sich eine gewisse fast ungläubige Zufriedenheit ein. Ihr Herz ging flach und ruhig, bis dann urplötzlich einige kräftige und langgezogene Atemstöße ihren ausgemergelten Körper erschütterten, so, als ob er sich von allen Zwängen befreien wollte. Selbst dieses Aufbäumen geschah willenlos und der geschundene Körper sackte im nächsten Moment wie ein Kartenhaus in sich zusammen, so, als ob es diesen letzten Aufschrei nie gegeben hätte.
Als wenig später zwei kleine Jungen vor ihr standen und, da sie keine Regung des Körpers mehr verspürten, die leblos wirkende Alte mit ihren Fußspitzen berührten, war Ruhe eingekehrt. Und die Jungens, die trotz ihrer Tritte, keine Reaktion merkten, traten nun noch etwas kräftiger zu. Als sie immer noch keine Reflexbewegung der Alten spürten, bekamen sie es mit der Angst zu tun, und sie zuckten zurück und riefen entsetzt, "die ist ja tot". Und alsbald sammelte sich eine gaffende Menschenmenge, die aufgeschreckt aus ihrer Monotonie, nun das Ende der Bettlerin miterleben wollte. Die Plötzlich Zeit hatte, näher hinzusehen und dennoch nicht mehr als ein Achselzucken aufbrachte.
Und als am nächsten Morgen erneut der Strom von Menschen die gleiche Stelle passierte, fühlten sie irgendwo im Innersten, dass etwas fehlte, aber sie stürzten sich in die Hektik und hatten keine Lust mehr, weiter darüber nachzudenken und nur die in alter Gewohnheit hingeworfenen Geldstücke , die die Straßenfeger später aufsammelten, sangen auf dem harten Asphalt ihr "Lied für Rosie"